Kein Grund für Klimamüdigkeit - Gute Beispiele machen Mut!
"Positive Beispiele ermutigen" ist Wolfgang Schürger überzeugt. Er kann keine "Klimamüdigkeit" in der Bevölkerung erkennen. "Wir sind in Bayern zum Beispiel längst zu einem Verbund von Erzeuger:innen erneuerbarer Energien geworden - jetzt muss nur die Infrastruktur endlich nachziehen." Es brauche also die richtigen politischen Rahmenentscheidungen und Impulse.
Engagement für Umwelt- und Klimaschutz sieht der Referent für Umwelt- und Klimaverantwortung der ELKB als unmittelbaren Ausdruck des christlichen Glaubens: "Wenn wir uns als Geschöpf unter Mitgeschöpfen verstehen, dann kann uns die Not des Nächsten - und das ist dann eben auch der Baum oder der Fluss - nicht gleichgültig sein."
Mit den drei Buttons kommen Sie direkt zu weiteren Informationen zu den genannten Themenbereichen:
Klimaschutzgesetz und Klimaschutzfahrplan - die gesetzlichen Grundlagen
Die Maßnahmen, mit denen wir die Klimaschutzziele erreichen
Das Grüne Datenkonto als Tool, mit dem wir die Treibhausgasbilanz errechnen und Sie Ihre Energieverbräuche im Blick behalten.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept der ELKB
Mit dem Integrierten Klimaschutzkonzept hat die ELKB schon im Jahr 2019 eine aktive Rolle im Kampf gegen den globalen Klimawandel übernommen. Das Konzept zielt auf alle 1.538 Kirchengemeinden mit ihren rund 2,4 Millionen Gemeindemitgliedern sowie die kirchlichen Dienste und Einrichtungen. Das Klimaschutzgesetz aus dem Jahr 2024 baut auf das Integrierte Klimaschutzkonzept auf.
Mit 22 Maßnahmenvorschlägen aus fünf Themenfeldern wollen wir alle ermutigen, mit dem Klimaschutz dort zu beginnen, wo er in der eigenen Gemeinde oder Einrichtung gut und effizient umzusetzen ist. Gebäude und Mobilität sind die Hauptquellen von Emissionen im kirchlichen Bereich. Im Durchschnitt der Jahre 2016-2018 war die ELKB für insgesamt rund 75.400 Tonnen Treibhausgasemissionen pro Jahr verantwortlich. Das entspricht in etwa den Emissionen, die für die Produktion von 18.000 Mittelklassefahrzeugen anfallen und zeigt, dass wir als ELKB mit einer Emissionsreduktion einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
Die wichtigsten Publikationen finden sie zum direkt lesen hier und weitere auch in unserem Downloadbereich.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept in Kurzfassung
Eine 8-seitige Broschüre mit den wichtigsten Informationen zum Integrierten Klimaschutzkonzept für die ELKB.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept
Der ausführliche Abschlussbericht zum Integrierten Klimaschutzkonzept für die ELKB mit den Zielen und Maßnahmenvorschlägen.
Anhang zum Integrierten Klimaschutzkonzept
Kommunikationsstrategie, Verstetigungsstrategie, Controlling-Konzept und Priorisierung der Maßnahmen
Ein Beispiel für erfolgreiche Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzept
Die Landessynode hat im Frühjahr 2019 ein „Integriertes Klimaschutzkonzept“ für die ELKB verabschiedet. Das Klimaschutzkonzept bündelt die vielen verschiedenen Aktivitäten und will Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in der ELKB nachhaltig verankern.
Viele Kirchengemeinden und ihre Mitglieder engagieren sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz und einen nachhaltigen Lebensstil. Sie sind davon überzeugt, dass unser Bekenntnis zu Gott dem Schöpfer die Verantwortung mit sich bringt, den Planeten Erde als Lebensraum für alle Geschöpfe und zukünftige Generationen zu erhalten.
In dem folgenden Video wird eine erfolgreiche Umsetzung des „Integriertes Klimaschutzkonzept für die ELKB" gezeigt.
Das integrierte Klimaschutzkonzept der ELKB wurde gefördert durch:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Kliaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.