Der Evangelische Solarfonds - Kirchensolarpark
Eine nachhaltige Investition in die Zukunft
Die Evangelisch-Lutherische Kirche kann bereits auf vielfältige Erfahrungen mit Photovoltaikanlagen aufbauen, als Betreiber eigener kleinerer Gemeindeanlagen, als Dachvermieter und als Investor in Solarfonds.
Was bisher fehlte, war ein ganzheitliches Konzept zur Investition in Sonnenenergie, von der Finanzierung über die Nutzung eigener Dächer bis hin zur Einbindung des Themas in die eigene Öffentlichkeitsarbeit. Diese Lücke schließt der Evangelische Solarfonds für die Kirchengemeinden in Bayern und ihre Diakonischen Werke.
Vorteile des Evangelischen Solarfonds
Der Fonds ermöglicht es Kirchengemeinden sich nachhaltig zu engagieren, ohne eigenes Geld einsetzen zu müssen und ohne jemanden zu finden, der sich in den nächsten mindestens 20 Jahren um die Photovoltaikanlage kümmern muss. Gemeinden, die ihre Dächer zur Verfügung stellen, versorgen sich künftig mit selbst erzeugtem Solarstrom und sparen künftig bei den Stromkosten.
Aber vielleicht noch wichtiger als die finanziellen Anreize ist der Beitrag den der Solarfonds zur Erfüllung der Klimaschutzziele leistet.
Das Engagement der Kirche für die Bewahrung der Schöpfung wird durch solche Maßnahmen im eigenen Wirkungsbereich sichtbar und kann für die (gemeinde-)eigene Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.
Vermietung von Dächern
Die Photovoltaikanlagen sollen ausschließlich auf kircheneigenen Dächern in ganz Bayern installiert werden. Geeignet sind vor allem Dachflächen von Kindergärten und Gemeindehäusern. Kirchen und denkmalgeschützte Gebäude sind ausgenommen. Der zu schließende Mietvertrag ist mit der Landeskirche abgestimmt.
Eine Kirchengemeinde, die ein Dach verpachtet, spart bei jeder Kilowattstunde Strom, der von der Photovoltaikanlage genutzt wird, 15% gegenüber dem Preis, der für den Strom aus dem Netz bezahlt werden muss. Am Ende der staatlich geförderten Nutzungsdauer kann die Gemeinde die Anlage für 1€ übernehmen und den Ökostrom dann entweder an einen Energieversorger zum Marktpreis verkaufen oder selbst nutzen. Oder die Photovoltaikanlage wird vom Solarfonds weiterbetrieben.
Vorgehensweise
Eine Kirchengemeinde fasst, nach Vorlage der Grobplanung und Diskussion der technischen Details, mit dem Generalunternehmer einen Kirchenvorstandsbeschluss, ihr Dach dem Solarfonds zur Verfügung zu stellen. Der/die Pfarrer:in unterschreibt daraufhin den Dachmietvertrag. Nach der Freigabe des Daches durch den vom Solarfonds beauftragten Statiker, wird mit dem Aufbau begonnen.
Finanzierung der Photovoltaikanlagen
Die Finanzierung der Photovoltaikanlagen erfolgt über Einlagen der Gesellschafter:innen und Darlehen, die von Seiten der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern zur Verfügung gestellt werden.
Die Kirchengemeinde selbst muss für die Installation der Photovoltaikanlage nichts bezahlen. Sie trägt lediglich die Kosten, wenn im Zusammenhang mit der Photovoltaikanlage die elektrische Installation der Gebäude auf den Stand der Technik gebracht werden soll.
Das Engagement führt stets zu einem ökologischen und ökonomischen Erfolg, bewirkt also eine doppelte Dividende.
Kontakt:
Dr. Clemens BloßSchöpfung Bewahren – Evangelischer Solarfonds GmbH & Co. KG
Rapsweg 4
90513 Zirndorf
Telefon: 0911-97047970
Mobil: 0175-5828349
Mail:
Tags: Strom, Energie, Förderung, Photovoltaik